Aus alt mach neu – mit frischem Schwung ins Jahr 2024!
Wer seine Ferienunterkunft regelmäßig modernisiert, hat die Zeichen der Zeit erkannt.
Das zeigt ein Blick auf eine aktuelle Umfrage des Deutschen Ferienhausverbands, die Geschäftsführer Michelle Schwefel auf der Ferienhausmesse in Husum jetzt vorgestellt hat. Danach gehört der Umgang mit steigender Gästeunzufriedenheit durch höhere Preise bei gleicher Ausstattung zu den 5 größten Herausforderungen für Vermieterinnen und Vermieter. Besonders jüngere Gäste haben höhere Erwartungen an Komfort und Service. Bisher reagieren 37% der Eigentümer auf die wachsenden Ansprüche und renovieren regelmäßig.
Es ist also noch viel zu tun – aber wie? Ferienhaus-Akademie-Geschäftsführerin Heike Inkermann empfahl in ihrem Vortrag auf der DOMIZIL: “Gehen Sie Ihr Objekt minutiös und ehrlich durch: Wie ist der Gesamteindruck? Ist die Einrichtung noch zeitgemäß? Ist die Ausstattung vollständig? Ist alles funktionstüchtig und sauber?” Dazu sei es am besten “mal für die Gäste Probe” zu liegen. Inkermann: “Das heißt: Wenn das Objekt für 6 Personen mit Aufbettung angeboten wird, dann auch mal mit 6 Personen für mind. 2 oder 3 Nächte dort wohnen und auch kochen. Und das Ganze am besten bei schlechtem Wetter. Danach weiß man, was alles funktioniert und was nicht.” Wer diesen “Check” nicht selber machen kann oder möchte, der kann die Expertin übrigens auch damit beauftragen. Ja und dann? Alles raus und neu machen? Interiordesignerin Inkermann: “Das muss nicht unbedingt sein – wir sind große Fans von “aus alt mach neu”, weil das einfach auch nachhaltiger ist.” Wie das funktioniert, machte Heike Inkermann an vielen Beispielen aus der Praxis deutlich. Besonders im Fokus: In die Jahre gekommene Bäder und Küchen.
Text: Ute Rentmeister
Foto: Ute Rentmeister